Talking Drums
Talking Drums sind eine einzigartige Art von Trommeln, die ursprünglich aus Westafrika stammen. Sie werden „sprechende Trommeln“ genannt, weil sie den Tonfall und den Rhythmus der menschlichen Sprache imitieren.
Talking Drums sind eine einzigartige Art von Trommeln, die ursprünglich aus Westafrika stammen. Sie werden „sprechende Trommeln“ genannt, weil sie den Tonfall und den Rhythmus der menschlichen Sprache imitieren.
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Die Geschichte der Talking Drum
Die aus Westafrika stammende Talking Drum ist unter vielen Namen bekannt, darunter Dundun und Dondo. Mit einer Sprechtrommel lassen sich Sprachmelodie und Rhythmus der menschlichen Sprache imitieren. Diese Trommeln werden seit Jahrhunderten in Westafrika verwendet, um Nachrichten über große Entfernungen zu übermitteln, und sie sind bis heute ein wichtiger Bestandteil der afrikanischen Kulturen.
Die Geschichte der sprechenden Trommeln lässt sich bis in die Frühzeit der afrikanischen Zivilisation zurückverfolgen. Die ersten schriftlichen Belege für diese Trommeln stammen aus dem Königreich Ghana, wo sie als Kommunikationsmittel zwischen Dörfern und Städten eingesetzt wurden. Im Laufe der Zeit verbreitete sich die Verwendung von sprechenden Trommeln in ganz Westafrika und wurde zu einem festen Bestandteil der lokalen Traditionen und Kulturen.
Talking Drums werden in der Regel aus ausgehöhlten Baumstämmen oder Kürbissen gefertigt, über die Tierhäute gespannt werden, um eine Resonanzfläche zu schaffen. Die Felle bestehen oft aus Ziegen- oder Kuhhäuten, die ausgehärtet und dann straff über die Trommel gespannt werden. Die meisten modernen Sprechtrommeln besitzen jedoch Felle aus synthetischen Materialien. Vollendet werden die Trommeln schließlich mit schönen Mustern und Designs, für die häufig natürliche Farbstoffe und Pigmente zum Einsatz kommen.
Die Talking Drum wird unter den Arm geklemmt und mit einem speziellen krummen Stock bespielt. Durch Anspannen und Loslassen des Oberarmes lässt sich über die Schnüre die Tonhöhe verändern. So entsteht der typische Talking-Drum-Klang, der an menschliche Sprechlaute erinnert. Auf diese Weise können komplexe Botschaften über weite Entfernungen vermittelt werden – selbst in lauten oder überfüllten Umgebungen.
Talking Drums sind nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der lokalen Musik und Kultur und werden häufig bei Festen, Hochzeiten und anderen gesellschaftlichen Ereignissen gespielt. Trotz der Einführung moderner Kommunikationstechnologien wird die Tradition der Nachrichtentrommel weiterhin gepflegt. So bleibt das reiche kulturelle Erbe Westafrikas lebendig.
Talking Drums – Häufig gestellte Fragen
Wie heißt die Talking Drum ursprünglich?
Die „sprechende Trommel“ ist je nach Region in Westafrika unter verschiedenen anderen Namen bekannt. In Nigeria wird sie zum Beispiel auch „Gangan“ oder „Iya-ilu“ genannt. In Ghana sind die Namen „Atumpan“ oder „Ntumpane“ gebräuchlich. Weitere Varianten sind „Tama“ im Senegal und „Djun-Djun“ in Mali. Ein weiterer allgemeiner Begriff für sprechende Trommeln ist „Dundun“, der ebenfalls häufig in Westafrika verwendet wird.
Wozu werden Talking Drums verwendet?
Sprechende Trommeln werden vor allem in westafrikanischen Dörfern und Städten zu Kommunikationszwecken eingesetzt. Sie sind in der Lage, den Rhythmus und die Töne der menschlichen Sprache zu imitieren, so dass die Menschen mit Hilfe der Trommelschläge Nachrichten über große Entfernungen übermitteln können. Sprechende Trommeln können auch für musikalische Darbietungen verwendet werden, insbesondere in der traditionellen afrikanischen Musik.
Welche Töne kann ich mit einer Talking Drum spielen?
Talking Drums können zwei unterschiedliche Klänge erzeugen: den „männlichen“ und den „weiblichen“ Ton. Der männliche Ton wird erzeugt, indem man das Trommelfell in der Mitte mit einem Stock anschlägt, während der weibliche Ton durch Anschlagen des Randes des Trommelfells mit einem gebogenen Stock oder Schlägel entsteht.
